Donnerstag, 30. Juni 2011

Evas Bildmeldung vom 30.6.2011: "Kalle Blomquist"





























... eine weitere buchstäbliche Illustration aus der Zeit als ich wahrscheinlich noch eher Tierärztin oder Kindergärtnerin werden wollte als Illustratorin ... besonders bemerkenswert finde ich hier den Umgang mit Perspektive und den Dimensionen ; )

Samstag, 25. Juni 2011

Evas Wortmeldung vom 25.6.2011: "Still"

Ich weiß nicht, ob Du mich wirklich nicht bemerkst oder nur so tust,

aber ich will es auch so
und so bin ich ganz still bei allem, was ich tue...

unglaublich, wie tosend laut Instant-Kaffee doch in die Tasse rieseln kann... 

doch du bleibst weiter regungslos und versunken

und ich halte erleichtert weiter den Atem an und fahre fort, 
dich und mich nicht mit meiner Anwesenheit zu stören, 
während ich die deine still genieße, 

bevor du mich zur Kenntnis nehmen
und dich mir in alter Gewohnheit abrupt entziehen musst.

Freitag, 24. Juni 2011

Evas Bildmeldung vom 24.6.2011: "Der heilige Rettungsschwimmer"

























- beim Ausmisten beim letzten Durchblättern eines dem Altpapier geweihten Kalenders begegnete mir dieser offenbar aus meiner Feder stammende, jedoch vollkommen in Vergessenheit geratene, junge Mann und ich beschloss, ihn wenigstens in die virtuelle Existenz rüberzuretten... schließlich ist es ein Heiliger... .

Montag, 20. Juni 2011

Evas Wortmeldung vom 20.6.2011: "Frostgedanken"

Innen ist mein Kopf ein Winterfeld,
mit puderigem Schnee bedeckt,
dazwischen steinharte Brocken Realität.

Von Weitem ist das schön, faszinierend, 
so ruhig und klar, der flüchtige Schnee überzogen 
von einer glitzernden Eisschicht.

Von Nahem ist es rutschig und anstrengend 
und einsam und niemand käme auch nur ein paar Meter weit.

Aber es ist ja Sommer draußen und niemand aufmerksam genug 
um den sanften Frostgeruch zu bemerken, der mir aus den Ohren dünstet... .

Donnerstag, 9. Juni 2011

Evas Bildmeldung vom 9.6.2011: "Gehörnter Ehemann"

























- hier eine Wiederentdeckung aus einem gaaanz alten Skizzenbuch, weit vor Tatendrang-Zeiten entstanden, aber schon mit teilweiser Beteiligung von Tatendränglern (mindestens Tonia, Anne und ich). 

Es handelt sich um eines der Ergebnisse eines lockeren Treffens zum Zeichnen... wir haben eine Art Spiel gespielt, wo die erste eine Bildbeschreibung aufschreibt, das Blatt weitergibt an die Nächste, die dann das Bild zu dieser Bildbeschreibung zeichnet, dann den Text abdeckt und das Blatt an eine Dritte weitergibt, die wiederum aufschreibt, was sie in dem Bild sieht, also sozusagen versucht, den Ausgangssatz zu erraten.

Da wir damals alle übten, mit der falschen Hand zu schreiben, geben ich hier die beiden Sätze lieber nochmal getippt wieder:
1. Gehörnter Ehemann sucht Trost bei einer Hirschkuh
2. Teufel kuschelt mit Hirschkuh, die vor Schreck ein Nudelholz gebiert